MEINE WILDEN TÖCHTER (2003-2005)

8 SIMPLE RULES FOR DATING MY TEENAGE DAUGHTER

(Quelle: wikipedia.org)

 

Meine wilden Töchter ist eine US-amerikanische Sitcom, die von 2002 bis 2005 auf ABC ausgestrahlt wurde. Sie basiert auf dem Buch 8 Simple Rules for Dating My Teenage Daughter von W. Bruce Cameron. Im deutschsprachigen Raum wurde sie erstmals 2003 von ORF 1 gesendet, ein Jahr später folgte die Ausstrahlung in Deutschland von ProSieben. Seit Dezember 2010 wird sie auf Kabel eins ausgestrahlt und in der Schweiz wird die Sitcom auf 3+ gesendet.

 

INHALT

Meine wilden Töchter ist eine Sitcom über ein verheiratetes Ehepaar mit drei Kindern, welche in einer Vorstadt von Detroit, Michigan leben. Der Vater Paul Hennessy ist anfangs ein Sport-Journalist, wechselt aber später in eine andere Abteilung. Da seine Frau Cate ihren Job als Krankenschwester wieder aufnehmen will, spielt er eine aktive Rolle in der Erziehung seiner Kinder und muss dadurch seine Arbeit nach Hause verlegen. Aber bald ist er mit der Verantwortung bei der Erziehung seiner beiden wilden Teenager-Töchter überfordert. Daher schreibt er eine neue Kolumne darüber und gibt anderen Eltern Tipps, seine Fehler zu vermeiden.

Nachdem John Ritter während der Dreharbeiten an einer Aortendissektion starb, drehte sich die Serie anschließend (ab Episode 4 der zweiten Staffel) schwerpunktmäßig um die Schwierigkeiten der Familie, mit dem plötzlichen Tod des Vaters umzugehen.

 

Rolle Schauspieler Synchronsprecher Zeitraum
Paul Hennessy John Ritter Stefan Gossler 2002–2003 bis Folge 2.3
Cate Hennessy Katey Sagal Traudel Haas 2002–2005
Bridget Hennessy Kaley Cuoco Sonja Spuhl 2002–2005
Kerry Hennessy Amy Davidson Julia Meynen 2002–2005
Rory Hennessy Martin Spanjers Till Völger 2002–2005
Jim Egan James Garner Claus Biederstaedt 2003–2005 ab Folge 2.5
C.J. Barnes David Spade Dietmar Wunder 2003–2005 ab Folge 2.10

James Garner spielte in dieser Serie Jim Egan, den Vater von Cate Hennessy (Katey Sagal), der nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes in deren Haus kommt, um die Familie zu unterstützen. Von Anfang an liefert er sich gesalzene Wortgefechte mit C.J. Barnes (David Spade), seinem Neffe, der ebenfalls seit dem Tod von Cates Mann im Haus lebt. Da C.J. einen ziemlich lockeren undWoodstock-ähnlichen Lebenswandel hat, passt das natürlich überhaupt nicht in die Weltanschaung eines Jim Egan, der im Korea-Krieg kämpfte und sein ganzes Leben lang gearbeitet hatte. Als beide sich in dem Haus auch noch ein Zimmer teilen müssen, ist der Ärger (sehr zur Freude der Zuschauer!) vorprogrammiert.

 

Eigentlich hatte Garner ein festes Serien Engagement nach dem Flop von "First Monday" abgeschworen, doch der Tod von John Ritter und die Lücke, die er hinterliess, liessen Garner zu einem TV - Comeback überreden. Die Macher wollten unbedingt eine sehr bekannte Größe in der Serie haben, einen Schauspieler, den jeder kennt, witzig ist und auch in die Serie passt. Vornherein war klar, dass es wieder ein Mann sein muß, damit das Konzept der Serie weiterhin passt. Man überlegt erst, Cate schnell wieder einen neuen Mann finden zu lassen, doch verwarf man dieses als "geschmacklos" und "unglaubwürdig" ab, dass Cate, die Paul so sehr geliebt hat, binnen 2 Wochen nach dessen Tod eine neue Liebschaft hat. Zwar bekam Cate eine neue Liebe (gespielt von Adam Arkin), doch erst im Fortverlauf der Serie, zudem war diese Beziehung immer ein Auf und Ab und nichts überhastetes. Man wollte den Part des Großvaters nehmen. Somit stand fest, dass diese Rolle nur ein Mann gehobeneres Alter spielen kann, damit das Altersverhältnis auch passt.

Im Verlauf der Serie ist James Garner privat so schwer gestürzt, dass er sich seine Hüfte gebrochen hatte. Doch Garner, der ja als Stuntman anfing und in seinen Filmen und Serien zu jüngeren Zeiten immer alles selbst machte, hielt der Sturz nicht ab, trotzdem seine Rolle in der Serie weiterzuspielen. Der Sturz und die gebrochene Hüfte wurden einfach in die Story eingearbeitet und so sieht man Garner in den nächsten Monaten der Serie meistens nur im Sitzen und später humpelnd mit seinem Stock fortbewegen.

 

Auch das Intro wurde ab Staffel 2 weggelassen, wegen John Ritters Tod hatte man gänzlich auf ein Intro verzichtet.

 

Doch die Quoten sackten nach dem Tod von John Ritter ab - innerhalb weniger Wochen verlor man fast die Hälfte der Zuschauer. Eine 3. Staffel wurde zwar noch gedreht, aber eigentlich nur, weil einige Schauspieler Verträge hatten, die gleich nach Staffel 1, als Ritter noch lebte um 2 Jahre verlängert wurden, da die Serie bis dahin Top-Quote erzielte. Doch auch die 3. Staffel konnte das Quotenruder nicht mehr rumreissen, so dass die Serie  nach der 3. Staffel eingestellt wurde. Letztendlich kam die Serie auf 76 Folgen in den 3 Staffeln. Trotz des Quoten-Rückgangs konntze die Serie immer noch Auszeichnungen und Preise abräumen (siehe unten unter "Auszeichnungen")

 

 

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AUSZEICHNUNGEN (Quelle: wikipedia.org)

  • 2003
    • ASCAP Award
      • Kategorie „Beste Fernsehserie (Top TV Series)“ für Dan Foliart
    • Genesis Awards
      • Kategorie „Fernsehen – Comedyserie (Television – Comedy Series)“ für die Folge „Deer God“.
    • People's Choice Award
      • Kategorie „Neue Lieblingscomedyserie (Favorite Television New Comedy Series)
    • Teen Choice Award
      • Choice TV Breakout Show
      • Choice TV Breakout Star – Female für Kaley Cuoco
  • 2004
    • Emmy
      • Kategorie „Herausragende Kameraführung in einer Multikameraserie (Outstanding Cinematography for a Multi-Camera Series)“ für Bruce L. Finn für die Folge „Goodbye“.
    • Young Artist Award
      • Kategorie „Beste Darstellung in einer Fernsehserie – junger Hauptdarsteller (Best Performance in a TV Series (Comedy or Drama) – Leading Young Actor)“ für Martin Spanjers
  • 2005
    • Genesis Awards
      • Sid Caesar Comedy Award für die Folge „Finale – Part Deux“.
    • Prism Award
      • Kategorie „Darstellung in einer Comedyserie (Performance in a Comedy Series)“ für Katey Sagal

Zudem wurden Kaley Cuoco und Martin Spanjers 2003 (und 2004) für den Young Artist Award in verschiedenen Kategorien nominiert.